1. Richten Sie eine automatische Datensicherung ein

Führen Sie mindestens einmal täglich eine Sicherung Ihrer Daten durch. Selbst wenn es nur ein einziger neuer Kunde oder ein neuer Auftrag an diesem Tag ist, der verloren geht, kann dies bereits einen bemerkenswerten Schaden bedeuten.

Auch wenn die tägliche Datensicherung nur eine Routineaufgabe ist, so ist sie sicher mit die Wichtigste. R. Richten Sie eine automatische Datensicherung ein, stellen Sie sicher, dass täglich auch gesichert wird. Und das auch noch unabhängig von Urlaub, Krankheit, Zeit.

Erfolgt die Sicherung automatisch, können Sie sich auf die wichtigen Aufgaben konzentrieren ohne die Backups zu vernachlässigen.

2. Führen Sie eine regelmäßige Kontrolle durch

Verwenden Sie für die Sicherungen eine Software, die Ihnen automatisch einen Bericht über den Erfolg Ihres Backups schicken kann. Häufig geschieht dies per E-Mail, so dass Sie am nächsten Morgen innerhalb von wenigen Augenblicken die Sicherung des vergangenen Abends prüfen können.

Unabhängig von diesen täglichen E-Mails sollten Datensicherungen regelmäßig intensiv geprüft werden, damit eine Wiederherstellung der Daten im Notfall auch möglich ist. Stellen Sie sich vor, Sie sichern täglich und erhalten immer positive Rückmeldungen — aber das Sicherungsmedium ist defekt und die Daten darauf lassen sich nicht lesen, wenn es darauf ankommt.

Deshalb sind auch Rücksicherungstests spätestens alle 6 Monate notwendig. Nur wenn die Daten aus einer Datensicherung testweise wiederhergestellt und danach geprüft werden ist eine Datensicherung wirklich sicher.

3. Verwenden Sie geeignete Medien. Und davon mehrere.

USB Sticks sind Transportmedien, aber ungeeignet für Backups. Das gleich gilt auch für CDs und DVDs. Während USB Sticks nur für eine bestimmte Anzahl an Schreibvorgängen geeignet sind bevor sie versagen, haben CDs und DVDs nur eine Haltbarkeit von wenigen Jahren und sind nur einmal beschreibbar. Gute Medien für Datensicherungen müssen jedoch oft beschreibbar und lange Zeit haltbar sein um Daten sicher aufzubewahren.

Ideale Medien für Datensicherungen sind Magnetbänder, RDX Medien oder Festplatten in NAS Geräten da diese Medien alle eine lange Haltbarkeit und ein häufiges Überschreiben ermöglichen.

Da auch geeignete Backup Medien einmal defekt sein können, sollten Sie nie auf ein einzelnes Medium vertrauen. Als goldene Regel gilt, dass gesicherte Daten mindestens drei Mal vorhanden sein müssen, Sie also mindestens drei Medien zum Wechseln verwenden sollten.

Bei täglich automatisch laufenden Datensicherungen bietet sich an, die vorhandenen Medien täglich der Reihe nach zu wechseln. Besser noch ist, wenn Sie für jeden Arbeitstag ein eigenes Medium verwenden und weitere Medien für wöchentliche und monatliche Datensicherungen.

4. Lagern Sie Backups außer Haus

Das beste Backup hilft Ihnen nicht, wenn es zusammen mit Ihren Daten unbrauchbar wird.

Lagern Sie die gerade nicht benötigten Medien außer Haus. Beispielsweise in einem anderen Gebäude, einem anderen Brandabschnitt oder im Schließfach Ihrer Bank. Hier zahlt es sich aus, wenn Sie mehrere Medien verwenden, weil sich dann immer mindestens ein Medium außer Haus an einem sicheren Ort befindet.

Wenn Sie ein modernes Online Backup einsetzen, lagen Sie Ihre Daten ja bereits außer Haus. In diesem Falle sollten Sie eher einen zusätzlichen Datenspeicher im Haus mit einbinden, um die Zeit einer Wiederherstellung zu verkürzen. Nach einem Datenverlust Terabyteweise Daten herunterzuladen wird eine Weile dauern und ein zusätzlicher lokaler Datenspeicher sorgt für eine schnellere Wiederherstellung.

5. Vereinfachen Sie die Datensicherung

Wenn alle Ihre Daten auf einem Server liegen und direkt dort die tägliche Datensicherung durchgeführt wird, ist das sehr löblich, aber auch sehr unwahrscheinlich.

Häufiger ist es so, dass Daten auf einem oder mehreren Servern, auf den PCs der Benutzer, auf einem kürzlich mangels Speicherplatz angeschafften NAS System und irgendwo im Rechenzentrum in einer Cloud liegen. Auch verteilte Daten wollen, nein, müssen gesichert werden.

Schaffen Sie Abhilfe durch eine sinnvolle Organisation der Datenablage um die Anzahl der Speicherorte zu reduzieren oder verwenden Sie eine Software um Daten direkt auf den relevanten Systemen einzusammeln.

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